Der zwischen 1894 und 1905 errichtete Dom im Berliner Stadtteil Mitte ist eine der bedeutendsten protestantischen Kirchenbauten Deutschlands. Die 116 Meter hohe Kirche am Ufer der Spree wurde nach der Reichsgründung unter Kaiser Wilhelm II aus repräsentativen Gründen neu gebaut. Davor befand sich an dieser Stelle ein unter Friedrich dem Großen gebauter barocker Kirchenbau, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts von Karl Friedrich Schinkel im klassizistischen Stil umgestaltet wurde. Unter der Kirche befindet sich eine Hohenzollerngruft, in der mehrere Mitglieder des ehemaligen preußischen Könighshauses bestattet wurden. Zwischen 1975 und 2002 wurde der Dom restauriert, nachdem er im II.Weltkrieg schwer beschädigt und in der Nachkriegszeit nur notdürftig repariert wurde. Im Dom befindet sich auch ein Museum, das zahlreiche Zeichnungen und Modelle aus der Entstehungsgeschichte des Doms präsentiert.
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