
Eigentlich war nur ein neuer, "normaler luftgekühlter PC" mit halbwegs aktueller Hardware geplant, der sich aber letztendlich zu einem wassergekühlten Modding Objekt entwickelte. Als Prozessor war ein Prescott P4 550 vorgesehen, der damals zur noch bezahlbaren oberen Mittelklasse gezählt wurde. Das ganze sollte in eine ‚Schublade‘ aus einem 19“ Servergehäuse eingebaut werden, da am Arbeitsplatz nur etwa 1,4 Meter zur Verfügung standen und auch noch ein Linuxserver unter dem Schreibtisch untergebracht werden musste. Intel hatte mit dem Prescott eine Prozessor-Generation auf den Markt gebracht hatte, deren Energieleistung und Wärmeabstrahlung in dieser Zeit mit Herdplatten verglichen wurde, alleine der P4 555 lag schon bei ungefähr 115 Watt Wärmeabgabe. Da der mitgelieferte Prozessorkühler wegen seiner Lautstärke indiskutabel war und zwei Versuche mit anderen Ventilatoren auch nicht erfolgreich verliefen, wurde der PC kurzerhand mit einer Wasserkühlung gekühlt. Zur leichteren Wartung wurde die Schublade von oben zugänglich gestaltet. Da der PC durch die Plexiglasscheibe absolut geräuschlos werden sollte, wurden zusätzlich zwei von drei Festplatten, die Northbridge und die Grafikarten mit Wasser gekühlt. Für den Luftdurchzug im Gehäuse wurden drei sehr langsam drehende Papst Lüfter am Radiator und ein zuschaltbarer Frontlüfter ausgewählt. Bei geschlossenem Deckel machte sich nur mehr die sehr schnell drehende Raptor Festplatte von Western Digital und die leise brummende Aquarium-Pumpe der Wasserkühlung bemerkbar.













































































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