Der deutschbaltische Naturforscher Karl Ernst von Baer (Karl Maksimovich), der „Alexander von Humboldt des Nordens“ war Entdecker der menschlichen Eizelle, Gründungsmitglied der Russischen Geographischen Gesellschaft und kurze Zeit Direktor des Zoologischen Museums. Er legte den Grundstein für die ökologische Forschung und war Pionier der Fischbiologie in Russland. Am Treppenaufgang befinden sich drei ausgestopfte Haustiere Peters I, zwei Hunde und Lisetta, sein Lieblingspferd, das ihm während der Schlacht bei Poltawa diente.
Im großen Saal befindet sich ein gewaltiges Skelett eines Blauwals.
Das berühmte Beresowka Mammut wurde 1901 am Fluss Berjosowka im Permafrostboden in Sibirien gefunden. Der Kadaver wurde nahezu vollständig aus dem Eis geborgen und danach teilweise per Pferdeschlitten nach Sankt Peterburg gebracht und dort präpariert.
Das Nationale Institut für Mammutforschung ist das Zentrum der russischen Mammutforschung.
Die 1988 im Golf des Ob gefundene Mammutmumie Masha.
-Das 1977 von Goldgräbern in der sibirischen Tundra gefundene etwa 7 Monate alte Mammutbaby „Dima“ ist die weltweit besterhaltene Mammut Mumie. Die 35.000 Jahre alte, 115 Kilo schwere und mit Paraffin konservierte Mumie war 2006 im Westfälischen Museum in Herne zu sehen.
Seltenes Skelett eines ausgestorbenen Südelefanten, das an der Nordküste des Asowschen Meers gefunden worden ist. Der Südelefant war der Vorgänger der Mammuts.
1799 wurde im Delta der Lena das berühmte Adams-Mammut gefunden. Es war das erste von europäischen Wissenschaftlern entdeckte vollständige Skelett eines Wollhaarmammuts.
Im Museum gibt es eine ungeheure Vielfalt an ausgestopften noch existierenden oder bereits ausgestorbenen Tieren.
Mehrere Dioramen liefern ein lebendiges Bild vieler Tierarten.
Die erste Etage ist Insekten, Käfern und Schmetterlingen gewidmet.
Alle Präparate sind mit ihren wissenschaftlichen, lateinischen und russischen Namen beschriftet, sehr selten auch in Englisch.
Neben vielen Hunderassen gehören auch gewöhnliche Hauskatzen zur Ausstellung.
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