Das Stadtpalais des russischen Außenminister und Kunstsammler Graf Nikolai Rumjanzew ist heute eine Außenstelle des Staatlichen Museums für die Geschichte St.Petersburgs. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert wurde das Haus Rumjanzew (ru: Dom Rumjanzewa) durch die große Kunstsammlung und umfangreiche Bibliothek ein bedeutendes kulturelles Zentrum der Stadt. Nach dem Tod des Grafen Rumjanzew 1831 wurde das Haus in ein Museum umgewandelt, das Museum zog aber in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts nach Moskau um und wurde dort zum Fundament der neuen Moskauer Nationalbibliothek. Im Haus Rumjanzew werden heute interessante Exponate vom Leben in Leningrad beginnend bei den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg mit der Leningrader Blockade gezeigt.
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