Die romantische Insel in der nördlichen Bucht war in den 1770er Jahren ein Geschenk von Katharina der Großen an Hofmarschall Iwan Jelagin. Später ging die Insel an den Grafen Orlow über. Im Jahr 1817 kaufte Alexander I die Insel für die Krone zurück und überließ sie seiner Mutter Maria Fjodorowna. Er ließ von Carlo Rossi einen klassizistischen Palast errichten und von Gartenarchitekt Joseph Busch einen malerischen Park anlegen. Die Sowjets verwandelten die Insel später in den Kirow Kultur und Erholungspark. Die Jelagin-Insel ist heute ein beliebtes Naherholungsgebiet am Finnischen Meerbusen, auf der Insel sind private Kraftfahrzeuge nicht erlaubt.
Zar Alexander I ließ das alte Jelagin Palais von Carlo Rossi zu einem bemerkenswerten klassizistischen Palast im Empire Stil umgestalten. Nachdem die Zarenmutter verstorben war, wurde das Palais als Gästehaus der Zarenfamilie genutzt. Das Jelagin Palais war der erste große Auftrag für Carlo Rossi. Während der Belagerung im II.Weltkrieg wurde der Palast von der deutschen Armee schwer beschädigt. Der Palast beheimatet heute das Museum für angewandte und dekorative Kunst.
Blick von der Ostspitze der Jelagin Insel über die Große Newka auf die Wyborger Seite (links) und die Kamenny Insel.
Auch die Pavillons im Park stammen von Carlo Rossi.
Blick über die Große Newka auf die Wyborger Seite
Am Ufer der großen Newka
Im Winter betreibem die Petersburger hier Schlittschuh - und Ski-Langlauf
Der wunderschöne Park wurde im 19. Jahrhundert vom Gartenarchitekt Joseph Busch angelegt.
Die Insel ist ein ideales Gebiet für einen Fahrradausflug
Im 18.Jahrhundert jagte Zar Peter auf der bewaldeten Insel noch Bären
Blick auf den finnischen Meerbusen, links kann man die Baustelle für das neue Kirow Stadion erkennen.
Löwen an der Westspitze der Jelagin Insel
Im Sommer werden auf der Jelagin Insel Paddelboote vermietet, Yachhäfen gibt es auf der gegenüberliegenden Krestowski - und Kamenny Insel
noch ein Pavillon von Carlo Rossi
Plan der Jelagin Insel.
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