Das verkehrsgünstig zwischen Saar und dem Völklinger Bahnhof gelegene Eisenwerk war lange Zeit eine der modernsten Industrieanlagen in Europa. Die Völklinger Hütte wurde ursprünglich 1873 vom Kölner Hütteningenieur Julius Buch als Walzwerk und Puddelwerk gegründet, musste aber wegen zu hoher Einfuhrzölle von französischem Eisenerz wieder stillgelegt werden. 1881 erwarb der Industrielle Carl Röchling das Eisenwerk und machte es zum größten Eisenträgerhersteller Deutschlands. Nach der Stahlkrise in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde 1986 die Roheisenerzeugung der Völklinger Hütte stillgelegt und zu einem einzigartigen Industriedenkmal umgewandelt. 1994 erhob die UNESCO diesen Teil der Völklinger Hütte als Industriedenkmal in den Rang eines Weltkulturerbes der Menschheit.
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