Museum der Kriegsmarine

Das Kriegsmarinemuseum basiert auf den petrinischen Fundus, eine Sammlung von Schiffszeichnungen und Modellen von Kriegs und Handelsschiffen, die bereits 1709 beim Aufbau der jungen russischen Flotte angelegt wurde. 1805 wurde bei der Errichtung des neuen Admiralitätsgebäudes auch ein Museum mit dieser Sammlung eröffnet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Kriegsmarinemuseum mit Gegenständen aus Privatsammlungen und anderen Museen erweitert, unter anderem wurde auch Peters Segelboot aus der Peter-Paul Festung hierhin überführt. 1939 wurde das Kriegsmuseum in die leerstehende Börse umgesiedelt, die als Institution direkt nach der Revolution geschlossen wurde. Für das Kriegsmarinemuseum ist eine neues Gebäude am Ufer der Moika geplant, was dann mit der alten Börse geschehen soll steht noch nicht fest.
Eingang zum Museum in dem alten Börsengebäude. Das Museum wird demnächst in die ehemalige Hauptkaserne Kaserne am Neuen Admiralitätskanal/Moika umziehen, die zur Zeit umgebaut und renoviert wird.
Eingangsbereich zu den Ausstellungsräumen, eine Fotografier-Erlaubnis bekommt man bei der Sekretärin im Büro.
Das Museum besitzt heute über 700.000 Exponate, die die gesamte Geschichte der Seefahrt seit dem 16. Jahrhundert aufarbeitet. Dazu gehören über 10.000 Waffen, mehr als 2000 Schiffsmodelle und 57.000 Gemälde und Zeichnungen. Zu sehen sind auch viele Ausrüstungsgegenstände, Uniformen, Orden, Flaggen und Fotografien.
Monument von Peter des Großen im Hauptsaal Nr.1, dem größten Raum des Museums. Hier wird die Geschichte der russischen Marine bis 1917 dargestellt.
Das aus 3000 Jahre altem Eichenholz gebaute Segelschiff wird in Russland seit Peters Zeiten als „Großvater der russischen Flotte“ bezeichnet. Auf einem Nebenfluss der Moskwa machte Peter der Große auf diesem Schiff seine ersten nautischen Übungen. Das Schiff wurde 1727 von Moskau nach Petersburg überführt und bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Peter Paul Festung in einem eigens dafür gebauten Bootshaus aufbewahrt.
U-Boot konstruiert von S.Dschwezki 1881
Russische Marine im 18. Jahrhundert
Die russische Marine im Jahr 1917
Die Marine im Bürgerkrieg zwischen 1918 und 1922
Die russische Flotte im Großen Vaterländischen Krieg zwischen 1942-1943
Im Zweiten Weltkrieg erbeutete Fahnen unter Glas
Etliche Modelle aus der russischen U-Boot Geschichte werden im Saal 10 ausgestellt, darunter auch einige Exponate aus der heutigen Marine der Russischen Föderation.
 Das Börsengebäude bei Wikipedie (nur englisch) Google Map offizielle Homepage (russisch)
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