Um den Bombenangriffen über Stuttgart zu entgehen musste Ferdinand Porsche auf Anordnung von Albert Speer sein Konstruktionsbüro zum Ende des II. Weltkriegs in das weniger bedrohte Kärnten verlegen. Er entschied sich für ein Sägewerk in Gmünd, nicht allzu weit entfernt von seinem Familienanwesen in Zell am See. In Gmünd wurde das erste Fahrzeug entwickelt, das 1948 unter dem Namen ‚Porsche‘ auf dem Markt kam. Bevor Porsche wieder nach Stuttgart-Zuffenhausen umzog, wurden in den fünf Jahren zwischen 1945 und 1950 in Gmünd 44 Coupes und 8 Cabrios mit einfachen Mitteln hergestellt. Daran erinnert heute das private Porsche Automuseum von Helmut Pfeifhofer, das 1982 eröffnet wurde und im Besitz mehrerer Porsche 356 ist. Unter anderem befinden sich im Museum einige 911er und diverse Rennwagen aus der Porsche Produktion. Ebenso befindet sich im Museum Österreichs einziger Polizeiporsche, ein Carrera, der dem Innenministerium bald zu teuer im Unterhalt wurde. Auch Porsche Zuffenhausen stellt immer wieder abwechselnd einige ihrer Stuttgarter Juwelen im Museum aus.
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